Show MenuHide Menu

Wie alles begann

Kambodscha

Im Jahre 1979 wurde die Welt aufgeschreckt durch die Gräueltaten des Pol-Pot-Regimes in Kambodscha. Millionen Menschen kamen um, viele flüchteten über die Grenze nach Thailand und begannen ein erbarmungswürdiges Leben in den dortigen Flüchtlingslagern. Damals gründete Rainer Sanchez mit Hilfe des damaligen Pastors Karl-Ludwig Lenz unsere Hilfsbewegung unter dem Motto „TATEN STATT WORTE“, die seit nunmehr 30 Jahren an vielen Brennpunkten der Welt tätig ist. Über 1 Million Euro neben ungezählten Sachspenden konnten bisher eingesetzt werden, um Menschen in Not zu helfen und ein Leben in Würde zu ermöglichen.

Was zunächst mit Überlebenshilfe in kambodschanischen Flüchtlingslagern begann, wurde später weitergeführt in Polen, das damals unter dramatischen Versorgungsengpässen litt. Über Jahre versorgten LKW mit Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs die notleidende Bevölkerung – oft mit Rainer Sanchez selbst am Steuer.

Der Krieg auf dem Balkan war Auslöser für unser Engagement bei der Hilfe für aus der Bahn geworfene Flüchtlinge im ehemaligen Jugoslawien. Auch hier werden noch nach vielen Jahren Waisenkinder betreut und deren  Ausbildung finanziert.

Weitere Schwerpunkte ergaben sich in der Arbeit bei von Dürre und Wasserarmut gepeinigten Menschen in Äthiopien sowie bei Strassenkindern in mehreren Ländern Lateinamerikas. Überall hier konnte direkt vor Ort Not gelindert und vielen tausend Menschen ein besseres Leben ermöglicht werden.

In diesen  über 30 Jahren hat sich ein fester Stamm treuer Helfer aus allen gesellschaftlichen Bereichen gebildet. Ihr Engagement und ihre Solidarität gilt den Zukurzgekommenen in der Welt nach dem Motto OBRAS NO PALABRAS (Taten statt Worte). Es war nicht von Belang, diesem Zusammenschluss engagierter Menschen einen wohlklingenden Namen zu geben – er hat keinen. Wichtig war und ist, dass jeder Cent der erhaltenen Spenden bei den Bedürftigen ankommt. In den vergangenen 25 Jahren ist nicht auch nur 1 Cent für Verwaltung, Reisen oder dergleichen ausgegeben worden. Und dabei soll es bleiben!

Viele Zeichen der Dankbarkeit sind uns zuteil geworden, daneben auch Auszeichnungen und Ehrungen staatlicher Stellen. Wir haben sie empfangen und entgegengenommen stellvertretend für Alle, die an dieser selbstgestellten und freiwilligen Arbeit mitwirken. Leider können nicht Alle einzeln aufgeführt werden. Aber jeder Einzelne möge sich angesprochen fühlen, wenn wir die Dankbarkeit unserer Schutzbefohlenen übermitteln.

Möge uns diese Arbeit noch weitere Jahre vereinen!