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Landwirtschaftliches Projekt in Valle del Ulpan
Liebe Freunde,
hier die Übersetzung des Dankesbriefes von CAFNIAMA an die Erbacher-Stiftung. Anschliessend
folgen noch einige Bilder von diesem Projekt: ERBACHER – STIFTUNG.
(Übersetzung des Originals: Carta agradecimiento Erbacher von Rainer Sanchez:)
Sehr geehrte Freunde,
einen herzlichen Gruss aus Guatemala.
Auf diesem Wege möchten wir Ihnen Dank sagen für die so wertvolle Hilfe für das Projekt der nachhaltigen ökologischen Landwirtschaft für die Familien Q’ech’i in Tal Ulpan.
In diesem Jahr haben wir 739 Personen in die Grundlage der organischen nachhaltigen Landwirtschaft eingeführt und 239 Familien praktische Anleitung in der Bodenvorbereitung, Aussaat und Tieraufzucht gegeben. Damit haben wir die veranschlagte Anzahl bei weitem überschritten.
Dieses Projekt wird für die indigenen Familien der Mayas neue Horizonte für ihr Familienleben eröffnen, die sich zur Zeit noch in äusserster Armut befinden. Es wird eine signifikante Erhöhung ihres Jahreseinkommens bedeuten.
An diesem Projekt mitbeteiligt haben wir alleinstehende Frauen, seien es Witwen, alleinstehende Mütter oder Unverheiratete, die an sich schon zu der ärmsten Gruppen in Tal von Ulpan gehören, aber auch unter der Vorherrschaft der Männer in der Gemeinschaft zu leiden haben. Dieses Projekt erlaubt ihnen, sich stärker in die Gemeinschaft zu integrieren.
Ebenfalls beteiligt haben wir Jugendliche, die sich weiterbilden oder die die Praktiken ihrer Eltern mit den Monokulturen von Mais ändern wollen.
Wir danken Ihnen für Ihre Solidarität und laden Sie zu einem Besuch in Guatemala ein, hoffentlich mit Herrn Rainer, um sich aus erster Hand ein Bild über die Verhältnisse zu machen, die wir Ihnen in diesem Schreiben schildern.
Ich verabschiede mich, in Solidarität
Christian Aponte
Direktor CAFNIMA
Reisebericht – Vietnam 2014
Reisebericht Vietnam 2014 Bericht von einer Reise nach Vietnam im Februar 2014 und dem Besuch der von Taten statt Worte unterstützten Einrichtungen von Angelika Bulla.
Reisebericht in Bildern
- Irene mit Schwester Thu Huynh, der Leiterin des Therapiezentrums Truc Linh.
- Ein Therapieraum des Zentrums Truc Linh. Angelika Bulla, Irene und Schwester Thu Huynh.
- Schwer behinderte Kinder im Waisenhaus in Saigon.
- Der wunderbare Innenhof der Farm in Bao Loc.
- Das neu erbaute „Gästehaus“ mit Schwester Elisabeth im Vordergrund.
- Schwester Elisabeth (ganz rechts) und Irene (Mitte) mit einer Wohngruppe
- Schwester Elisabeth mit Bewohnern einer Gruppe.
Taten statt Worte im Hamburger Abendblatt
Im „Hamburger Abendblatt“ ist ein Artikel über Rainer Sanchez erschienen, von Hannes Bornholdt, Klasse 8a, Leibniz-Privatschule, Elmshorn. Sie finden diesen Artikel unter: „Rainer Sanchez hilft seit 30 Jahren“.
Vielen Dank! Barmstedter Weihnachtsmarkt 2013
Vielen Dank!
Vielen Dank an alle Besucher des Barmstedter Weihnachtsmarktes, an alle Kunden unseres Standes und an die Spender.
Wir haben an unserem Stand dieses Jahr insgesamt 3694,65 Euro einnehmen können.
Die Rasselbande e.V. erwirtschafte mit dem Verkauf von Waffeln, Glühwein und Adventsgestecken einen Betrag von 1713 Euro! Vielen Dank für euer Engagement!
Auch diese Beträge kommen wieder unseren Projekten vor allem in Guatemala aber auch in Vietnam zu Gute.
Weihnachtsmarkt 2013
Kunstgewerbe aus Guatemala – ein ideales Weihnachtsgeschenk
Kunstvoll geschnitzte Vögel in verschiedenen Größen und leuchtenden Farben, dazu Schmetterlinge, Fische und Eulen stehen zum Verkauf auf dem Stand von „Taten statt Worte“ des Barmstedters Rainer Sanchez und seinem Team auf dem Barmstedter Weihnachtsmarkt.
Sanchez hat diese hochwertige Ware extra für den Weihnachtsmarkt importiert. Den Transport hat die Reederei „Hamburg Süd“ gesponsert. Ein Kauf dieser wunderschönen Artikel bringt vielfachen Nutzen: Einmal hat es den Schnitzern bezahlte Arbeit gegeben, als preiswertes Geschenk kann es jedes Heim verschönem und der Erlös kommt ohne jeden Abzug den humanitären Projekten von „Taten statt Worte“ in Guatemala zugute.
„Taten statt Worte“ wurde von Rainer Sanchez vor 34 Jahren gegründet und hilft Bedürftigen in vielen Teilen der Welt oder gibt Hilfe zur Selbsthilfe. Neben Projekten in anderen Teilen der Welt, wie Äthiopien und Vietnam, gibt es aktuell drei Projekte in Guatemala:
Das Projekt „Instituto Rainer Sanchez“ im Verbund mit der CAFNIMA (centro de atencion para familias y ninos maltratados – Anlaufzentrum für Familien und misshandelte Kinder) bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen Schul- und Berufsausbildung bis hin zur Hochschulreife oder Berufsqualifikation – und zwar über das normale Ausbildungsalter hinaus. So bekommen auch Personen, die in jungen Jahren den Lebensunterhalt der Familien auf der Müllkippe verdienen mussten und dabei keine Zeit für Ausbildung hatten, die Möglichkeit, sich später zu qualifizieren.
Das zweite Projekt ist eine Kindertagesstätte für Kleinkinder bis zu 6 Jahren. In einem äusserst gefährlichen sozialen Brennpunkt gelegen, gibt diese Tagesstätte Kleinkindern tagsüber eine Geborgenheit und Zuwendung, die sie in ihren meist zerrütteten und zum Teil auch kriminellen Elternhäusern sonst nie erfahren würden. Hervorragend ausgebildete und vor allem engagierte und furchtlose jüngere und ältere Frauen, die zum Teil selbst schon Opfer von Schutzgelderpressung wurden, leiten diese Tagessstätte, die auf unsere Unterstützung angewiesen ist und ohne sie nicht überleben könnte.
An einem weiteren Projekt von CAFNIMA ist „Taten statt Worte“ neuerdings beteiligt: Hilfe zur Selbsthilfe für bäuerliche indigene Einwohner einer der ärmsten Regionen Guatemalas, dem Tal „Valle de Ulpan“ im Gebirge der Region Altaverapaz. Unterstützt werden Kurse zur nachhaltigen biologischen Landwirtschaft mit Unterweisung in modernen Anbaumethoden unter Verwendung organischen Düngers etc., die von hochspezialisierten und vor allem auch der Mayasprache „Q’eqchi“ mächtigen Agraringenieuren gehalten werden. Weiter wird diesen bedürftigen Familien ein Grundstock an Saatgut, Vieh wie Hühner, Schweine und Rinder über Mikrokredite zur Verfügung gestellt, die über die Jahre nach individuellen Möglichkeiten zurückgezahlt und in einem Kreislaufsystem dann anderen Familien zugute kommen sollen. Ziel dieser Maßnahmemn ist, diesen bisher weitgehend unmündigen und von Großgrundbesitzern völlig abhängigen und ausgenutzten Menschengruppen dabei zu helfen, sich eine selbstbestimmte und unabhängige Zukunft aufzubauen und eines Tages für sich und ihre Kinder ein menschenwürdiges Leben zu erreichen.
Mit dem Erwerb eines dieser handgearbeiteten Artikel werden diese Projekte unterstützt.
„Taten statt Worte“
Konto Nr. 113149736 – Sparkasse Südholstein, BLZ 23051030
Danke!
Herzlichen Dank
an die Besucher des Barmstedter Bauernmarktes.
Auf den Cent genau konnten wir 510,00 Euro an Senden sammeln. Der Betrag kommt unseren Hilfsprojekten in Vietnam und Guatemala zu Gute.
Herzlichen Dank an alle Spender und natürlich auch an alle kleinen Helfer, die uns beim Apfelpressen tatkräftig zur Seite gestanden haben.
Vielen Dank!
Danke! Ein Brief von Soeur Elisabeth, Vietnam an die Leibniz-Privatschule
Mai 2013
Bonjour à vous tous,
Par notre ami Monsieur Rainer, nous savons que vous soutenez nos actions auprès des enfants handicapés de l’orphelinat de Phu My et à la ferme de Bao Loc.
Lundi de Pentecôte, Monsieur Rainer sera avec vous et par l’esprit je serai parmi vous à l’école Leibniz.
Votre aide et soutien pendant toutes ces années, nous a permis de faire tant de choses ; mieux alimenter, soigner, loger, éduquer les enfants……..
Aujourd’hui encore, votre aide nous permet d’accompagner les plus grands à mener une vie digne à la ferme de Bao Loc.
Quand Monsieur Rainer est venu nous visiter à l’orphelinat pour la première fois, la situation était si dramatique; qui aurait pensé que grâce à lui, grâce à vous, nous aurions pu aller si loin ensemble dans notre projet.
Qui aurait pu croire ou imaginer, que ces enfants handicapés, entassés dans des dortoirs malodorants, abattus et hagards, seraient, 22 ans plus tard, des parents qui ont une famille, une maison, un travail et une joie de vivre à toute épreuve.
Nous sommes si fières et heureuses de leur réussite, et vous devez être fiers et heureux avec nous ! Bien des choses n’auraient été possibles sans vous, c’est sûr !
Je suis loin, je ne vous connais pas, mais je pense à vous tous les jours ; tous les jours je rends grâce à Dieu, d’avoir mis sur le chemin de nos enfants orphelins, tant de gens généreux, prêts à les aider.
Pour cela et du fond du cœur je vous remercie. Que Dieu vous bénisse et vous accorde la joie, la santé et le bonheur de partager et d’aimer.
Avec toute ma gratitude,
Sœur Elisabeth
Taten statt Worte – ein Profil / von Rainer Sanchez
Im Jahre 1979 wurde die Welt aufgeschreckt durch die Greueltaten des Pol-Pot-Regimes in Kambodscha. Millionen Menschen kamen um, viele flüchteten über die Grenze nach Thailand und begannen ein erbarmungswürdiges Leben in den dortigen Flüchtlingslagern. Der Autor erlebte die dramatischen Ereignisse vor Ort.
Das war die Geburtsstunde der kleinen Hilfsorganisation „Taten statt Worte“, die seitdem an vielen Brennpunkten der Welt tätig ist. Weit über 1 Million Euro neben ungezählten Sachspenden konnten bisher eingesetzt werden, um Menschen in Not zu helfen.
Was zunächst mit Überlebenshilfe in kambodschanischen Flüchtlingslagern begann, wurde Anfang der achtziger Jahre weitergeführt in Polen, das damals unter dramatischen Versorgungsengpässen litt. Über Jahre versorgten LKW mit Lebensmiteln und Gütern des täglichen Bedarfs die notleidende Bevölkerung – oft mit mir am Steuer.
Im Jahre 1989 beteiligten wir uns am Aufbau eines Waisenhauses für Kriegsopfer- und Waisen in Saigon / Vietnam, dem einige Jahre später die Errichtung einer Farm folgte. Mehr als tausend Kindern und Jugendlichen konnte hier ein menschenwürdiges Leben samt medizinischer und schulischer Betreuung geboten werden. Dieses Engagement währt auch heute fort und ist ein wahres Erfogserlebnis.
Der Krieg auf dem Balkan war Auslöser für unser Engagement für Flüchtlinge im ehemaligen Jugoslawien. Der Bau mehrerer Häuser für notleidende Familien sowie unzählige Transporte mit Lebensmitteln prägten die neunziger Jahre. Auch heute noch werden ehemalige Opfer von uns unterstützt.
Ein besonderer Schwerpunkt lag in den letzten Jahren bei dem Projekt „Sauberes Wasser für Äthiopien“. Innerhalb von 12 Jahren konnten 14 Dörfer mit einem Einzugsgebiet von über 50.000 Menschen mit sauberem und gesundem Wasser versorgt werden. Wir beteiligten uns an der Wiederaufforstung rund um die von uns mit Wasser versorgten Dörfer sowie an Aids – Bekämpfungsmassnahmen.
Der verheerende Wirbelsturm „Mitch“ Anfang 1999 war Beginn unserer Arbeit in Mittelamerika. Nach erster Katastrophenhilfe in Honduras und Guatemala bildeten sich zwei Schwerpunktprojekte in Guatemala heraus. Das eine widmet sich der schulischen und beruflichen Ausbildung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die auf oder in unmittelbarer Nachbarschaft der grössten Müllhalde des Landes leben und die sonst keinen Zugang zu Bildung haben. Wir bieten Schulbildung von Alfabetisierungskursen bis zur Hochschulreife sowie Ausbildung in verschiedenen Berufen – alles mit hoch qualifizierten Kräften.
Das zweite von uns betriebene Projekt ist eine Kindertagesstätte für Vorschulkinder in einem ganz besonders gefährdeten sozialen Brennpunkt mit sehr hoher Kriminalität. Bandenkriege rund um Drogen und Schutzgelderpressung haben vielen Kindern ein oder oft sogar zwei Elternteile genommen. In unserer Einrichtung erhalten sie Fürsorge und liebe volle Versorgung.
Ein drittes Projekt in Guatemala ist gerade im Entstehen. Es ist ein Hilfsprogramm für die indigene Bevölkerung der Q’eqchi-Mayas im Hochland Alta Verapaz mit Schwerpunkt Unterweisung in landwirtschaftlichen Fähigkeiten, um der Ausbeutung skrupelloser Grossgrundbesitzer entgegen zu wirken..
Diese unsere Arbeit wird als Ergänzung der wertvollen Hilfe von grossen Hilfsorganisationen gesehen. Wir arbeiten in Nischen, dort, wo die Grossen nicht hinkommen. Unsere Partner vor Ort sind besonders engagierte, vertrauenswürdige Personen, meistens aus kirchlichem Umfeld unterschiedlichster Konfessionen. Sie sorgen für den optimalen Einsatz der ihnen von uns anvertrauten Mittel. Es ist Tradition, dass jeder einzelne gespendete Cent bei den Projekten ankommt. Alle Kosten, etwa für Reisen, Administration etc. werden durch Eigenmittel abgedeckt. Überwacht werden die Konten durch die evangelische Kirchengemeinde Barmstedt, die auch Spendenbescheinigungen für Steuerzwecke ausstellt.
Mehrere Auszeichnungen des Initiators wie Bundesverdienstkreuz, Ehrenbürgerschaft in Kroatien u.a. bürgen für die Seriosität der kleinen Organisation „Taten statt Worte“.
Spendenkonto: Rainer Sanchez –„ Taten statt Worte“
Konto-Nr. 113149736 – Sparkasse Südholstein, BLZ 23051030
Nachhaltige Landwirtschaft für indigene Familien, Q`EQCHI im Tal ULPAN, Guatemala.
Ein neues Projekt für die territoriale Entwicklung in Guatemala soll in Angriff genommen werden: Nachhaltige Landwirtschaft für 150 indigene Familien Q`EQCHI im Tal ULPAN; Guatemala.
In den Kommunen San Pero Carchá, Cahabón, Chalhal und Lanquin, dem sogenannten „Korridor des Todes“ (höchste nachgeburtliche Müttersterblichkeit in Guatemala und zweithöchste in ganz Lateinamerika) soll ein Agrafond gegründet werden, mit dem Ziel, 150 indigene Familien in ökologische nachhaltige Landwirtschaft einzuführen, damit sie sich eines Tages selbst versorgen und evtl. Überschüsse weiterverkaufen können.
Die detailierte Beschreibung des Projektes finden Sie hier im Original vorgestellt von unserem Kontaktmann vor Ort: Christian Aponte: pyto agricola, Rainer. Hier in der deutschsprachigen Übersetzung: Landwirtschaftliches Projekt, Rainer.